Suzannas Mutter wurde in der Hauptstadt Aserbaidschans, in Baku, geboren. Später, in Moskau, lernte sie Klaus Meier kennen und lieben, der dort Außenpolitik studierte. So kam Suzanna einige Zeit später zur Welt. Die ersten 5 Lebensjahre verbrachte sie in Damaskus, zur Schule ging sie in Berlin, in den Ferien besuchte sie ihre Babuschka und Deduschka in Belorussija, und ihre Großeltern imErzgebirge.

Sie hörte Romalieder, spürte den Schmerz, die Freude, die Sehnsucht. Suzanna sang alles, mit sicherem Gespür für Phrasierung, Stille und Kraft. Es trieb sie oft nach Paris, wo sie mit Emigranten auf Pariser Plätzen, in Cafés und schließlich auch in Theatern und Clubs auftrat. Dann lebte sie einige Zeit in Barcelona und kam schließlich zurück nach Berlin.

»Berliner Nachtfalter« und »Spanish Gypsy-Songs« sind Programme mit dem Gitarristen El Alemán. Slava Ardachev, der in Paris bekannte Sänger und Gitarrist, kommt immer wieder nach Berlin, um mit Suzanna gemeinsame Programme von archaischer Kraft aufzuführen, mitGötz Lindenbergsingt Suzanna Chansons und gründet ihr jazziges Popsong-Projekt »Spreefalter«, das vor allem von der einfühlsamen Klarinette Jan Hermerschmidts lebt.

Ihre CD »Tu Balval« (Du, Wind) mit russischen und Romaliedern ist noch heute ein Meilenstein in der Weltmusik aus Deutschland.

Suzanna ist eine der wichtigsten, schönsten Stimmen im heutigen Berlin.

Die Sängerin mit der dunklen Stimme, lebt heute in Berlin, wo sie einst ihre ersten Konzerte gab.

Hier war sie die Stimme der osteuropäischen und russischen Lieder, schon bevor die Öffnung der Mauer uns neue Lieder, Musiker und Kollegen brachte: Trio Scho aus der Ukraine, Czillagog aus Ungarn (heute Transsylavanians), Apparatschik und Kasbek aus Westberlin, Andrey Sur, Ilya Kurtev, Slava Ardashev, Dimitri Artemenko und viele mehr. Mit fast allen hat sie gemeinsam gesungen, zuerst in der Reihe von Karsten Troyke: »Eigene Lieder und Lieder der Welt«, später beim »Grain Du Sable« – Festival in Paris, in Rudolstadt, in Deauville und in der Berliner Philharmonie.

Liebe Suzanna,

Auf der Reise nach Berlin, irgendwo in der Nähe von Neuruppin, habe ich den Himmel voller Kraniche gesehen, die aus dem Süden zurückkamen. Wie auch immer, ich finde deine Version von „Kraniche“ [Jessenin Lied] wunderbar, und du hast es wirklich zu deinem eigenen gemacht, auch die Interpretation… Und generell… wie bei meinem Geburtstag an der Alster mit Karsten… Eine Umarmung von EVA – wir sehen uns irgendwann.

 

(Eva Maria Hagen)

With Peter Maffay, Reynhard Mey, Tim Bendzko, Nina Hagen and others, she stars on the CD Poem, with German interpretations of Leonhard Cohen Songs.

Maria Albarracin Meier ist die Tochter von Suzanna und hat die ausdrucksstarke Stimme ihrer Mutter geerbt.

Maria singt Jazz in Begleitung der besten Jazzmusiker Berlins!